Ostgrönland 1998


Eigentlich hatten wir geplant, 1998 auf dem Chilkoot Trail in Alaska zu wandern. Ende 1997 hat uns Robert Peroni durch eindrucksvolle Bilder und Beschreibung der berauschenden Landschaft dazu gebracht, unseren Plan zu überdenken und eine Reise nach Ostgrönland in Erwägung zu ziehen. Es sei eine einfache Wanderreise in unberührter Landschaft, von jedem machbar. Was sollte schon misslingen, wenn Robert Peroni, der erfahrene Arktisexperte, der Reiseleiter ist?  Es gab also wirklich keinen Grund, nicht dem RAUSCH DER ARKTIS zu verfallen.
Robert Peroni konnte uns dann doch nicht durch die unberührte Landschaft Ostgrönlands führen, sondern Andrea hat beherzt das abenteuerliche Unternehmen gewagt. Und - um es vorwegzunehmen - alle sind nach einer wahrlich abenteuerlichen Trekkingtour wieder wohlbehalten in Ammassalik angekommen.

Anflug auf Kulusuk

Eigentlich sollten wir mit dem Helikopter von Kulusuk nach Ammassalik fliegen, aber das Wetter erlaubte keinen Heli-Flug, sagte uns Andrea beim Empfang in Kulusuk. Wir müssten mit Booten nach Ammassalik fahren. Gleich am ersten Tag die erste "Härteprüfung": Auf dem Flughafen Kulusuk war   nicht einmal die Hälfte des Hauptgepäcks angekommen. Die vorhandene warme Kleidung musste deshalb so verteilt werden, dass die Fahrt nach Ammassalik in offenen Booten ohne Kälteschaden möglich war.
Aber somit haben wir gleich am ersten Tag die phantastische Welt des Eises hautnah kennengelernt.

Ankunft in Kulusuk

Der Nebel wird immer dichter

Die Bootsfahrt beginnt


Wir fahren durch die phantastische Welt der Eisberge

Die Siedlung Kulusuk

Blick von unserem Zeltplatz auf den Fjord

Das Rote Haus in Ammassalik

Unser Zeltplatz liegt direkt am Fjord

Ammassalik

Auf dem Weg zum Södmansfjeldet, dem Hausberg von Ammassalik

Die vorgelagerten Inseln sind teilweise in Wolken

Swimming Pool mit Türmen

Phantastische Aussicht vom Gipfel

Am Horizont das grönländische Inlandeis

Abstieg durch das Tal der Blumen

Die Mutigen nutzen das sonnige Wetter zu einem Bad

Wieder zurück in Ammassalik

Morgennebel ziehen über den Fjord

 Das Hauptgepäck wird auf ein Boot geladen.

Einer der vielen bizarren Eisberge

Das Hauptgepäck ist mit dem Boot unterwegs. Wir gehen entlang einiger Seen in Richtung Sermilik Fjord. Der Weg - und das gilt für die gesamte Trekking Tour - ist nicht gekennzeichnet. Wir wandern durch unberührte Natur.
Bis zum Tagesziel beträgt die Gehzeit etwa 9 Stunden. 

Überquerung eines Baches

Moospolster

Anstieg auf einen Pass

von wo man einen herrlichen Blick zurück

sowie auf den Sermilik Fjord hat

Wir überqueren ein Schneefeld

und suchen einen Weg entlang des Seeufers

Über Felsen steigen wir zum Fjord hinab

Die Zelte werden aufgebaut

Wir fahren mit dem Boot nach Ikateq, eine der kleinsten Siedlungen. Ende 1997 haben die meisten Bewohner in großer Eile Ikateq verlassen. Nur zwei Männer wohnen noch an diesem sehr einsamen Ort.

Wir fahren mit dem Boot nach Ikateq

Es riecht überall nach ranzigem Fett.

Überall liegt Müll herum.

Ein sehr, sehr einsamer Friedhof

Unbewohnte, verstreut liegende Häuser von Ikateq

In der Kirche von Ikateq

Rückfahrt mit dem Boot zu unserem Zeltplatz

Es regnet, so dass wir zwangsweise einen Ruhetag einlegen und genügend Zeit haben, die Umgebung zu erkunden. Dabei geschehen seltsame, unerklärliche Dinge . . .

Ein Eis-Elch?

Kristallwelten

Eine Nelke von Flechten und Zwerggehölzen umgeben

Unser einsamer Zeltplatz

Am nächsten Morgen ist das Wetter etwas besser, so dass wir die zweitägige "Königsetappe" in Angriff nehmen. Mit Zelt, Schlafsack und Proviant machen wir uns auf den Weg.

Es ist noch ein ganzes Stück bis zum Gletscher.

Auf steinigem Weg

Auf dem Mitivagkat Gletscher

Was denkt Andrea?

Es beginnt stärker zu regnen.

Gletscherzunge

Am Abend können wir die Sachen an einem spärlichen Feuer trocknen.

Abbau der Zelte am Morgen

Leichte Flussdurchquerung

Aufstieg durch Geröll

Und über ein Schneefeld

Sehen und staunen

Bis zum Tagesziel am Fjord ist es noch weit.

Abenddämmerung am Sermilik Fjord

Morgennebel

Zahlreiche Eisberge treiben auf dem Sermilik Fjord.

Kartenstudium

Wir wandern zunächst auf Meeresniveau um eine Bucht

Das Tagesziel, Tiniteqilaq, liegt auf der langgestreckten Landzunge.

Das letzte Stück bis Tiniteqilaq fahren wir mit dem Boot.

Wir erreichen Tiniteqilaq.